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    Brötje beschreibt den Kessel so:

    „Der Öl-Brennwertkessel BOB geht neue Wege bei der Wärmeerzeugung– und arbeitet dabei extrem
    fortschrittlich und absolut wirtschaftlich.“

    Aufgefallen ist dann das Verhalten des Brenners:

    Beim Brennerstart wird der Feuerraum kurzzeitig ca. 30 Sekunden über das Gebläse „gespült“, dann startet der
    Brenner, nach einer Brennerlaufzeit von ca. 4 Minuten schaltet der Brenner ab, aber das Gebläse läuft dann noch
    2 Minuten nach und schiebt Wärme aus dem Kessel über das Abgasrohr ins Freie und kühlt so den Kessel aus.

    Nach einer Anfrage bei Brötje erhielt ich folgende Antwort:
    „Nach Rücksprache lässt sich das auch nicht ändern oder umgehen, da es aus sicherheitstechnischen Gründen
    vorgegeben ist.“ ???

    Nach ca. 5 Monaten hat der Kessel Betriebsstunden bis heute 1.251 Betriebsstunden.
    Dabei werden für Stufe1 und 2 gesamt 28.021 Brennerstarts angezeigt.

    Wenn ich also davon ausgehe und annehme, dass der Brenner dabei nur ca. 15.000 mal ausgeschaltet hat,
    so ergibt sich daraus eine gesamte Nachlaufzeit des Gebläses von 30.000 Minuten = 500 Stunden.

    Bei einem Verbrauch des Gebläses von ca 235 W x 500 h, sind das 117.500 Wh oder 117,5 kWh zusätzlichem
    Stromverbrauch, zuzüglich der Energiekosten für die dadurch entstehende Zwangsauskühlung des Kessels dazukommen.

    Ist dies die beschriebene „extrem fortschrittlich und absolut wirtschaftliche“ Betriebsweise?