Gasbrennwertzentrale CGS-2-14, Baujahr 2015

  • Hallo,

    im September 2015 haben wir und die Gasbrennwertzentrale CGS-2-14 einbauen lassen.

    Nach kurzer Zeit wurden bereits Teile der Heizungsanlage erneuert. Jetzt nach knapp vier Jahren Betriebszeit kommt es zu massiven Ausfällen der Anlage.

    Es können nur zwei Personen kurz Duschen, wobei die zweite Person schon fast kaltes Wasser hat. :cursing:

    Ab 03/2020 zeigte die Heizung die Fehlercode 52, der sich nur durch Aus- und Einschalten der Anlage beseitigen ließ. Unser Heizungsmonteur erneuerte nach Rücksprache mit dem techn. Dienst bei Wolf diverse Dichtungen aus. Der Fehler ließ sich nicht beseitigen, sodass erstmals am 23.06.2020 ein Servicetechniker anreiste und div. Teile austauschte. Da die Fehlermeldung allerdings wieder erschien der Servicetechniker am 09.11.202 erneut an und erneuerte wieder Teile. Die Rechnung der ersten Reparatur wurde dann gutgeschrieben. Da der Fehlercode wieder auftrat, reiste am 21.01.2021 erneut an und erneuerte das bereits am 23.06.2020 eingebaute Teil. Nach dem der Heizungsbauer erschien gab es Diskussionen und der Servicetechniker verließ (fluchtartig) unser Haus mit dem Hinweis der Warmwasserspeicher müsste ausgetauscht werden. Bei seinen Messungen stellte er fest, die Zirkulation im Speicher sei zu gering. :?:

    Jetzt bei Minustemperaturen muss morgens erst über die Taste "Schonsteinfegerbetrieb" die Heizung von Warmwasser- auf Heizungsbetrieb umgestellt werden. Dusche ist dann erst möglich, wenn das Haus aufgewärmt ist. ;(

    Nach einem Beschwerdebrief wurde uns mitgeteilt, dass wir eine Wasserhärte von 12° dH hätten und es da zu Kalkablagerungen kommen könne.

    Sieht man sich die Karte mit den verschiedenen Wasserhärtegraden in Deutschland an, dürfte zumindest diese von Wolf gelieferte Heizung in rd. 2/3 der BRD nicht verkauft werden.

    Meine Frage. Wie kann der Durchfluss/die Kalkablagerung erhöht/die Kalkablagerung beseitigt werden.

    Josef Erhardt

    2 Mal editiert, zuletzt von JoErhardt (12. Februar 2021 um 11:47)

  • Hallo Josef,

    erstmal willkommen bei uns im Forum! :)

    Ich gehe mal bei deinen Schilderungen davon aus das der Techniker den verkalkten Warmwasser-Wärmetauscher erneuert hat, da sich dort durch die hohen Temperaturen bei der Wärmeübertragung vermehrt Kalk absetzt. Häufig ist es auch so, das sich die Anschlüsse am Speicher selbst mit Kalk zusetzten. Dies kann man nur prüfen in dem man die komplette Verrohung demontiert. Wenn dies der Fall sein sollte, kann man den Kalk vorsichtig aus dem Anschluss entfernen. Die Verrohung sollte man natürlich auch überprüfen, wenn diese schon zerlegt ist. Des weitern befindet sich auch noch ein Rückflussverhinderer im Rohrsystem welcher auch zugesetzt sein kann. Dies alles sollte allerdings von einem Fachmann überprüft werden.

    Um zu verhindern das sich der Kalk in de Heizung absetzt, kann man eine Enthärtungsanlage direkt an der Hauptwasserleitung nachrüsten. Dies ist bei genügend Platz relativ problemlos zu realisieren.

    Habe noch ein paar Bilder gefunden wie das aussehen kann.