Hallo zusammen.
Angesichts eines Hauskaufs stehe ich aktuell vor der Problematik, dass eine potentielle Immobilie (Baujahr 2010, Reihenmittelhaus, Energieeffizienzklasse C, Primärenergie: 84,7 kwh, Endenergie 77 kwh) im Dachgeschoss zwei unbeheizte Räume hat, die somit nur eingeschränkt als Wohnräume nutzbar wären. Die Gastherme (Wolf) befindet sich ebenfalls im Dachgeschoss in einem Extraraum, allerdings wurden beim nachträglichen Ausbau keine Heizkörper im DG installiert und es ist zumindest unklar, ob die gegenwärtige Gastherme überhaupt stark genug wäre, um nachträglich zu installierende Heizkörper in den beiden DG Räumen mit zu versorgen. Die Heizungslösung im Mischbetrieb ist aufgrund der notwendigen unterschiedlichen Vorlauftemperaturen für die Fußbodenheizung im Erdgeschoss und die installierten Heizkörper im 1. OG ohnehin nicht optimal.
Daher stellt sich mir nun die Frage, inwiefern es auch eine alternative Heizungslösung für das DG gibt, die nicht nur in der Übergangszeit funktioniert, sondern die Räume auch im Winter regulär und dauerhaft als Wohnräume nutzbar macht. Im 1. OG wird wahrscheinlich wenig geheizt (Schlafräume), sodass Übergangslösungen wie etwa Infrarotheizungen wahrscheinlich nicht ausreichend sind, da auch aus dem 1. OG nicht viel Wärme hochgelangen wird. Eine Überlegung war eine Klimaanlage, da man diese auch im Sommer zur Kühlung einsetzen kann. Die Luftverwirbelungen (Stauballergie) sind da aber auch nicht so optimal und man müsste dann ja wiederum zusätzlich noch an die Gebäudehülle für die Außeneinheit.
Und eine Elekroheizung? Ohne selbst erzeugten Strom via PV bin ich mir nicht sicher, ob dafür die Gebäudedämmung ausreichend ist und die Stromkosten nicht ins Unermessliche steigen. Die Außenwände haben nen 17,5 cm Ziegelmauerwerk mit einer 14 cm Dämmung, die Innenwände ein zweischaliges Mauerwerk (je 17,5 cm, Rohdichte 1,4) mit 3cm Mineralfasern in der Fuge. Im Dach sollten ebenfalls Mineralfasermatten zur Dämmung sein.
Für Anregungen oder Feedback wäre ich sehr dankbar.
